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Struktur für die Zukunft

Wachsende Familienunternehmen wie die Stricker-Gruppe sind gut beraten über neue Strukturen innerhalb ihres Unternehmensaufbaus nachzudenken.

Durch eine sich stetig entwickelnde, komplexe Verflechtung verschiedener, operativ tätiger Gesellschaften, wie Besitz-, Finanzierungs- und Beteiligungsgesellschaften, ist sowohl die Transparenz, wie auch die Führung und Organisation oft erschwert. Daraus resultieren in der Regel Strukturen, die auf einer Holdingorganisation basieren. Mit dem Ziel eine übersichtliche und klare Einheit zu definieren, entschied man sich im Hause Stricker bereits 2004 zur Gründung einer solchen Holding; festgelegt im Gesellschaftsvertrag aus jenem Jahr. Für die Stricker-Gruppe ein klarer Gewinn. Mit einem solchen Wandel bieten Holdingstrukturen oft die Möglichkeiten einer besseren Führungsorganisation innerhalb der persönlichen Fähigkeiten und Bedürfnisse der nachfolgenden Generationen. Neben dem ursprünglichen Kerngeschäft „Bauen“, wurden im Zuge von Diversifikationsstrategien weitere Geschäftsbereiche erschlossen und andere ausgegründet. Um die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens sicherstellen und Entwicklungen – in die ein oder andere Richtung – frühzeitig erkennen zu können und damit der wachsenden Unternehmensgruppe weiterhin im gleichen Maße gerecht zu werden, hat sich die Eigentümerfamilie mit Gesellschaftervertrag vom 22. Oktober 2021 entschlossen, den bisher beratenden, als nunmehr mitbestimmenden Beirat zu verankern.

Damit wird ein entscheidendes Führungsgremium fest integriert und das Ziel formuliert, der Unternehmensgruppe für das nächste Jahrzehnt einen stabilen und kreativen Wettbewerbsvorteil zu geben. Die heutige Wirtschaftswelt stellt sich für viele Familienunternehmen als besonders dynamisch und komplex dar: Politik und Gesetz fordern klar Bau-Recyclingprodukte stärker in den Wertstoffkreislauf wiedereinzubringen, die Anforderungen an Klimaziele oder die Verkürzung von Produktionszeiten rücken zunehmend in den Vordergrund. Durch diese unaufhaltsamen Entwicklungen entsteht der Wunsch nach einem Gremium, welches Überwachungs- und Ausgleichsfunktion gleichermaßen beinhaltet, wie auch beratenden Charakter in die einzelnen Führungsrichtungen einbringt. Als Grundlage benötigen die einzelnen Beiratsmitglieder hierfür eine gute Kenntnis der gängigen Strategiekonzepte des Unternehmens und deren spezielle, praktische Relevanz für mittelständisch geprägte Familienunternehmen. Als Sparringspartner für Fragen und Entscheidungen bei genehmigungspflichtigen Geschäften wirken die Beiratsmitglieder mit bei der Entwicklung von Unternehmens- und Geschäftsfeldstrategien sowie bei Investitionsentscheidungen und Budgetierung. So entsteht ein wechselseitiges Miteinander. Der Beirat hat begleitende und beratende Funktionen, welche er in direktem Kontakt mit der Holding lebt. Die Holding fungiert als Schnittstelle. Bei ihr laufen alle erforderlichen Zahlen und Informationen aller Unternehmen der Stricker-Gruppe zusammen, welche sie dann aufbereitet und an den Beirat weitergibt. Um diesen Anforderungen in jeder Hinsicht gerecht zu werden, hat man im Hause Stricker die Zuordnung neu formiert.

Hansjörg und Andreas Stricker haben dafür ihre operativen Aufgaben teilweise an andere Familienmitglieder und an Fremdgeschäftsführer übertragen und den wechselseitigen Vorsitz des Beirats übernommen. Die weiteren Gremiumsmitglieder sind bewusst vielfältig aus verschiedenen, wirtschaftlichen und bildenden Zweigen zusammengestellt. Deren jeweils individuellen Fachexpertisen ergeben zusammengefügt einen strategischen Mehrwert, welcher in gleichem Maße richtiges Handeln begünstigt und zu unternehmerisch weitreichenden Entscheidungen ermutigt. Der Beirat kann hier auch wie ein Mediator bei unterschiedlichen Lösungsansätzen verschiedener Personen, Mitarbeiter oder Gruppen ausgleichen.

Die Stricker-Gruppe bewegt sich gemeinsam und neu aufgestellt in die Zukunft.