Logo der Stricker Gruppe

Sanierung und Erweiterung: Bürogebäude mit Dachterrasse

Im Dachgeschoss ist auch eine Cafeteria für die Nutzer des Gebäudes vorgesehen. Für den barrierefreien Zugang aller 5 Etagen wurde das Bestandsgebäude mit einem Anbau für eine Aufzugsanlage erweitert. Das vorhandene Gebäude wurde als Stahl-Skelettrahmenkonstruktion mit freitragenden Stahl-Deckenriegeln und Stahlbetondecken auf einem massiven Kellergeschoss erbaut. Die Außenwände bestehen aus vorgehängten Ytong-Wandplatten.

Für den Brandschutz wurden in den 70er Jahren schwach gebundene Asbestprodukte verwendet. Die Sanierung wurde in drei Bauabschnitten mit definierten Schwarzbereichen durchgeführt, sämtliche Asbestprodukte ausgebaut und fachgerecht entsorgt. Die Arbeiten wurden fachgutachterlich
begleitet und abgenommen. Die Brandschutzbekleidungen wurden erneuert, Stahlkonstruktionen als Halterung für die neuen Fensterbänder und durchlaufenden Fensterbänke ergänzt, die gesamte Fassade mit einem Wärmedämm-Verbundsystem aus Mineralwolle bekleidet.

Die Außenwände im Erdreich wurden abgedichtet und gedämmt, alle vorhandenen Dachflächen rückgebaut und neu aufgebaut. Um die Effektivität der Heizungsanlage zu steigern, wurden die Heizkörper entfernt und trotz geringer Aufbauhöhe ein Fußbodenheizestrich als Flächenheizung eingebracht. Sämtliche Nasszellen wurden erneuert bzw. neu errichtet. Die Haustechnik einschließlich Klimatechnik, die Elektro-Installationen und die Blitzschutzanlage wurden vollständig neu installiert.

Die Büroeinheiten lassen sich mit flexiblen Trennwänden auch kleinteilig gestalten. Die bauordnungsrechtliche Abnahme erfolgte mängelfrei Anfang August 2019.

Vis-à-vis vom S-Bahnhof Wickede erstrahlt seit geraumer Zeit ein vollständig saniertes Bürogebäudemit neuer, herrlicher Dachterrasse. Die Stricker Projektgesellschaft wurde durch eine private Immobiliengesellschaft im Jahr 2017 damit betraut, ein Konzept für die Sanierung und Erweiterung eines leerstehenden Verwaltungsgebäudes aus dem Jahre 1975 zu entwickeln. Dafür musste zunächst eine umfangreiche Schadstoffuntersuchung vorangestellt werden.

Für eine Nutzungsänderung im Keller- und Dachgeschoss, wie auch für den Anbau mit Aufzugs- und neuem Versorgungsschacht, wurde durch die Stricker Projektgesellschaft die Bauantragsplanung erstellt und die Baugenehmigung eingeholt. Ab Frühjahr 2018 begannen die Arbeiten der Stricker Projektgesellschaft als Generalunternehmer mit der Schadstoffsanierung und den Rückbauarbeiten. Anschließend waren dann der Anbau, die Außenhülle und die Ausbauarbeiten schlüsselfertig zu erstellen.