Logo der Stricker Gruppe

Flutkatastrophe im Ahrtal

Die verheerende Flut-Katastrophe vom 14. Juli 2021 im Ahrtal ist jedem in unserem Land mit ihren vielen Bildern und Berichten im Gedächtnis. Was dort in kürzester Zeit durch Wasser, Geröll und Treibgut angerichtet wurde, hatte ungeahnte Ausmaße.

Im Auftrag der Deutschen Bahn AG hatte die Arbeitsgemeinschaft Stricker Umwelttechnik mit ihrem Partner RAU West Gelegenheit, schnell vor Ort Hilfe zu leisten. Die Gleistrasse im Bereich des Haltepunktes in Heimersheim sollte in einem Schnelleinsatz wieder aufgeräumt und hergerichtet werden, so dass im Nachgang neue Gleise verlegt werden können. Es soll kurzfristig möglich werden, den Schienenverkehr flussaufwärts bis Bad Neuenahr wieder aufzunehmen. Im weiteren Verlauf bauen wir zurzeit die verbliebenen Schienen und Schwellen der Ahrtalbahn von Walporzheim bis Ahrbrück zurück und beseitigen so in einer Notmaßnahme Gefahrstellen durch unterspülte und freihängende Gleise. Diverse Brückenfragmente, verschobene Pfeiler und freigespülte Brückenwiderlager sind entlang des gesamten Weges zu finden. Durch den Einsatz von Großgeräten wie Baggern CAT 329-336, Walzen, Radladern und Raupen sowie Spezialanbauteilen (Schienenknacker RC 30, Anbauverdichter und Schrottscheren), sind wir stets in der sicheren Lage auch mit ungewöhnlichen Situationen, wie „freischwebenden“ Gleisen fertig zu werden.

Zum Auftrag gehört selbstverständlich auch die ordnungsgemäße Entsorgung der teils kontaminierten und durchweichten Böden, Schottermaterialien, Schwellen und des anfallenden Bauschuttes. Über die Jahreswende hinaus werden wir wohl noch mit dieser für Mensch und Gerät herausfordernden Aufgabe beschäftigt sein. Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an unser Team vor Ort um Norbert Kalemba, Karl-Heinz Rogalla, Hermann Altepost, Erwin Kachel, Darius Dudkiewicz, Jakob Krümmel sowie Willi Fitting und Enrico Kuhle.