Logo der Stricker Gruppe

Das zweite Jahr, Einstand geglückt

Schon Ende 2019 wurde die jüngste Beteiligungsgesellschaft der Stricker-Gruppe gegründet. Mit Firmensitz in Hamm ist man dort seit Mai 2020 bei der Deutsche Bahn AG präqualifiziert und kann in allen Bereichen von der Instandhaltung bis zu Großmaschinen-Baustellen tätig sein.

Da im Bereich von aktivem Bahnverkehr nur in sogenannten Sperrpausen gearbeitet werden kann, die wiederum nur drei bis vier Stunden dauern, arbeiten die Kolonnen Tag und Nacht, um Gleise und Weichen im Bereich der Netzbezirke Hamm und Münster instand zu setzen. Fahrschienen, Weichengroßteile und defekte Schwellen werden ausgetauscht. Bahnübergangsbefestigungen benötigen  Erneuerung oder Fehler in Gleisanlagen sind zu beheben. Eine eigene Schweißabteilung unterstützt die KollegInnen der Instandhaltung und Investivmaßnahmen.

Viele Arbeiten sind „sofort“ erforderlich und kurzfristiger Einsatz, häufig noch am gleichen Abend ohne lange Vorlaufplanungen, ist unabwendbar. Das erfordert eine besondere Leistungsbereitschaft des Teams und beinhaltet starken Termindruck. Das über allem stehende Ziel ist die Gewährleistung einer kontinuierlich hohen Verfügbarkeit der Fahrwege der Deutsche Bahn AG.

2021 hat die SRR im investiven Bereich der DB AG bislang mehr als 80 Weichen erneuert und viele Kilometer Gleise in NRW und Niedersachsen umgebaut. Ausgebaute Stoffe werden mit eigener Logistik abgefahren und die jeweiligen Einsatzorte mit neuen Baustoffen versorgt. Immer fester Bestandteil: „Die Sicherung der Gefahren des Eisenbahnbetriebs“. Aktuell ist die Stricker Rose Rail intensiv mit der Instandsetzung der vielen Hochwasserschäden an den Gleisen der DB AG beschäftigt. Mit dem Unternehmen Martin Rose aus Kassel werden in Arbeitsgemeinschaft ab Dezember 2021 auf der Strecke Euskirchen – Kall unterspülte Gleise mit Unterbau erneuert. Abgerutschte Dämme sind wieder aufzubauen, Kabelkanäle zu verlegen, fast zehn Kilometer verschlammte Gleisbettung sind zu reinigen, die Gleisanlage muss korrigiert und die Leit- und Sicherungstechnik wieder hergestellt werden. Der Streckenabschnitt soll am 30.06.2022 wieder in Betrieb gehen können. Unser besonderer Dank geht an Betriebsleiter Hakan Yol und Team.