Nahe der Landeshauptstadt Mainz in Rheinland-Pfalz, erhielt die Stricker Umwelttechnik im August 2022 den Auftrag zur vollständigen Schadstoffsanierung und Entkernung eines Verwaltungs- und Laborgebäudes auf dem Gelände eines chemischen Großbetriebes.
Am Rheinufer mit Blick auf die anliegenden Weinberge mussten 16.500 m³ umbauter Raum, bestehend aus vier Obergeschossen, einem aufgesetzten Staffelgeschoss und dem dazugehörigen Keller, komplett saniert und auf den Rohbauzustand zurückversetzt werden.
Der Stahlskelettbau aus dem Jahr 1953, war 1997 renoviert worden und soll nach unseren Arbeiten im Innenraum neugestaltet und modernisiert werden. Wir konnten den Auftrag aufgrund positiver Empfehlungen und Expertisen aus vorangegangenen Projekten in freihändiger Vergabe generieren. Eine Tatsache, die uns besonders freut, denn sie beruht auf guten und verlässlichen Leistungen.
Unter der Führung von Christian Somi, Udo Sandbrink und Detlev Jaskolski begannen die umfangreichen Arbeiten mit dem Ausbau der Restmöblierung. Gips- und Holzeinbauten mussten entfernt werden, wie auch alle abgehängten Decken und Estrichlagen. Anschließend erfolgte auch die fachgerechte Demontage der KMF-kaschierten Alu-Fassade. Unter der gutachterlichen Begleitung und Aufsicht der Bauingenieure Weissenfels aus Bramsche, wurden die anstehenden Arbeiten frist- und fachgerecht ausgeführt. Das unmittelbar angrenzende Laborgebäude durfte in keinster Weise durch die Arbeiten beeinträchtigt werden. Während der Sanierungsarbeiten wurde jedoch festgestellt, dass die bereits entkernte Bausubstanz den Anforderungen an die Neugestaltung in statischer Hinsicht nicht mehr erfüllen wird.
Die erst im Anschluss sichtbar gewordenen, teilweise maroden Decken des Altbaus, wiesen eine geminderte Tragfähigkeit auf. Der Bauherr entschied sich daher kurzerhand für den Komplettabbruch des Gebäudes unter Beibehaltung der vorhandenen Kellerräume, in denen die Serveranlagen des Betriebes untergebracht sind. Seit Juni 2023 führen wir als Auftragserweiterung diesen Abbruch durch.