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Nun muss er leider weichen

Rückbau des Kirchturms der Lutherkirche in der Hirtenstraße

Rückbau eines baufälligen Kirchturmes aus dem 19. Jahrhundert mit angrenzendem Luftschutzbunker aus dem II. Weltkrieg mitten in Dortmund.

Dank der Expertise der SUT- Rückbauspezialisten und der intensiven Mitwirkung an der Rückbauplanung im Vorfeld, war der Bauherr davon überzeugt, den Auftrag im Mai dieses Jahres, in freihändiger Vergabe an die Stricker Umwelttechnik zu übertragen. Für das entgegengebrachte Vertrauen des auch in Dortmund ansässigen Familienunternehmens Caspar Köchling GmbH senden wir an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön. Der Kirchturm der ehemaligen Lutherkirche aus dem Jahre 1907 hat eine Bauhöhe von rund 42 m und weist Wandstärken von bis zu 1,60 m auf. Besondere Herausforderungen: die schadlose Bergung der historischen Glocken aus der Spitze des Glockenturms und der anschließende Rückbau der äußerst massiven Bausubstanz mit Hilfe eines spinnenartigen Abbruchroboters. Dieser wird mittels Mobilkran auf den Turmkopf gehoben und bricht dann schrittweise das Turmgebäude bis auf die Erreichbarkeitshöhe eines herkömmlichen Baggers ab. Dabei gilt es insbesondere, einen neu aufgestellten Trafo sowie ein nah angrenzendes Gemeindezentrum der evangelischen Kirche zu schützen.

Ebenfalls rückgebaut wird ein Luftschutzbunker, welcher auf dem ehemaligen Gewölbe der im Krieg zerstörten Kirche aufgesetzt wurde. Diese Anlage weist Mauerwerks- bzw. Stahlbetonstärken von mehr als 1,60 m auf und überdeckt eine Fläche von ca. 800 m². Alles Weitere ist bis zum Redaktionsschluss noch unbekannt. Wir sind gespannt, was uns im Inneren noch erwarten wird.

Die Mannschaft um Bauleiter Karl-Heinz Rogalla und Werkpolier Norbert Kalemba wird dieses spannende Projekt bis zum Jahresende durchführen, damit Platz für eine weitere Nutzung des Geländes geschaffen wird. Hierfür wird unser Hydraulikbagger CAT 352 noch ganze Arbeit leisten müssen. Wie bei all unseren Unternehmungen bewegen wir uns auch hier gemeinsam nach vorn in eine hoffentlich „grünere“ Zukunft.